Donnerstag, 29. März 2012

Kindermund...

Sprüche eines Kleinkindes können ja sehr erheiternd sein. Wenn's das eigene Kind ist, wird's mitunter auch manchmal peinlich. Hier mal ein paar Beispiele:


Ich gucke mit dem Großen ein Buch über Indianer an und erkläre ihm gewissenhaft, dass viele Indianer einen Irokesenschnitt haben. 
Eine Stunde später stehen wir im Supermarkt an der Kasse. Vor uns steht ein Punk mit einem wunderbaren, lilafarbenen Irokesen. Und was macht mein Sohn? Richtig. Zeigt mit dem Finger auf unseren punkigen Mitbürger und schreit laut "INDIANER"...


Der Große ist ein schlechter Esser. Gemüse, Fleisch - mag er eigentlich alles nicht. Nudeln sind okay oder Mehlspeisen, aber alles in Maßen. In meiner Verzweiflung, etwas Gewicht an das Kind zu kriegen, begehe ich einen weit verbreiteten, pädagogisch verwerflichen Fehler: ich erpresse ihn mit einer Nachspeise. 
"Guck mal Liebes, wenn du deinen Auflauf noch auf isst, dann gibt's eine kleine Nachspeise!"
"Was gibt es denn als Nachspeise?"
"Was du möchtest."
Einen Moment herrscht Stille. 
"Ein Balisto!"
"Gut, wenn du schön isst, bekommst du vielleicht ein Balisto."
"Bekomm' ich vielleicht zwei!?"


Ich backe sehr gerne. Durchschnittlich einen Kuchen oder eine Torte pro Woche. Gestern wollte ich mal wieder einen Fantakuchen a la chefkoch machen. Das letzte Mal gab's den am Geburtstag vom Großen. Seine Augen werden immer größer, während er mir beim Backen zusieht und erkennt, dass da mal ein Fantakuchen draus werden soll. Begeistert dreht er sich zu mir um: "Mama, hab ich schon wieder Geburtstag!?"


to be continued..





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