Samstag, 6. April 2013

All I can do is keep breathing

Gestern saß ich abends mit meinem Mann auf der Couch und redete über meine "Probleme." 
Dass ich Angst habe, dass ich keinen Job hier finde, der meiner Ausbildung entspricht. 
Dass ich Angst habe, die Kinder könnten eines Tages in ferner Zukunft auf die schiefe Bahn geraten. 
Dass ich sooo gerne das kleine Bad renovieren würde und all die Möglichkeiten vor meinem inneren Auge sehe - das nötige Geld dazu momentan aber eben nicht da ist. 

Und dann wurde die Oma meines Mannes heute ins Krankenhaus eingeliefert mit Verdacht auf Schlaganfall.
Und plötzlich bemerke ich, wie lächerlich diese Dinge sind. Dinge, auf die ich jetzt noch keinen Einfluss habe, mit denen ich mich erst viel später auseinander setzen muss - sollten sie überhaupt je eintreffen. 
Oder eben Wünsche sind, die sich bestimmt irgendwann erfüllen werden - nur eben nicht so schnell, wie ich es mit meiner Ungeduld gerne hätte. 

Nun sitzen wir eben hier. Die Kids und ich. Und warten. Die Sekunden werden zu Minuten und die Minuten ziehen sich in die Länge. Ich spiele Normalität vor, aber natürlich merken sie trotzdem, dass irgendetwas nicht so ist wie sonst. 
Ich werde mich melden, sobald ich hoffentlich die Nachricht bekomme, dass sich dieser anfängliche Verdacht nicht bestätigt hat.

8 Kommentare:

  1. Ich drück die Daumen dass es der Omi schnell wieder besser geht!!

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  2. Das tu ich auch, ja da merkt man erst was eigentlich wichtig ist und was nicht.

    Alles gute
    Froschmama

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  3. Meine Liebe, ich drück unendlich fest die Daumen! Und dich drücke ich auch! Uns geht es doch aber allen so, dass wir im Alltag einfach nicht genug innehalten und genießen, aber wie denn auch? Mach dir deshalb keine Vorwürfe! Wünsche, Träume und Erwartungen zu haben ist eben auch wichtig!

    Viele liebe Grüße und alles Liebe sendet
    Jenny

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    1. Ja, man ist so mit sich selbst beschäftigt...dass man gerne übersieht, wie gut man es eigentlich hat. Bis dann etwas passiert, das einen nachdenken lässt..

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  4. Ich drück dir/ euch die Daumen! Ohja die unwichtig keit mancher Dinge sieht man erst wenn etwas schlimmes passiert ist.

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    1. Genau. Probleme, die keine sind oder noch in weiter Ferne liegen. Ich werde meinen Blick nun erst mal auf die Gegenwart richten und abwarten, wie sich die Dinge entwickeln!

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